Berlin/Brandenburg, Wildnispädagogik
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Wildnispädagogik-Ausbildung: Ein ganzes Jahr Natur erleben

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Lagerfeuer und Sternenhimmel

Über ein Jahr ist seit dem Start der Wildnispädagogik-Ausbildung bisher vergangen. Die Praxis-Module fanden bereits zu allen vier Jahreszeiten statt und jede Jahreszeit bringt ihre Besonderheiten mit sich. Neben der Neugierde darauf, welcher Inhalt uns im neuen Modul erwartet ist auch der Team-Spirit eine große Motivation wieder ein Wochenende in der Wildnisschule zu verbringen — egal wie herausfordernd die äußeren Umstände sich gestalten mögen.

Vorfreude auf jedes Praxis-Modul

Es ist jedes Mal schön zum Praxis-Modul zurückzukehren, alle wieder zu treffen und sich über Fortschritte und Erfahrungen Zuhause auszutauschen. Außerdem ist es dieses gute Gefühl, welches die Vorfreude auf die Module steigen lässt: das Gefühl wie man sich immer mehr mit der Natur einpendelt. Dazu lernt man sich selbst hier draußen immer besser kennen, weil man die Zeit hat, über Fragen nachzudenken und Antworten zu finden: Welche Momente bringen mich an meine Grenzen? Was brauche ich eigentlich für meinen persönlichen Komfort? Wann bin ich überaus glücklich?

“Möglichst minimalistisch” ist das Motto. Auch wenn die perfekte Ausrüstung immer wieder Thema ist, sollen wir uns mit dem arrangieren, was wir bereits haben und keine großen Investitionen tätigen. Besonders vor dem Wintermodul waren die Meisten sehr aufgeregt, wie kalt es wohl werden würde. Ihr erfahrt es weiter unten im Artikel 😉

Wildnispaedagogik-Ausbildung bei der Wildnisschule Lupus

Das Beste: Immer wieder mit dieser Truppe draußen im Wald zu sein 🙂

Vier Jahreszeiten bei der Wildnispädagogik-Ausbildung

Auch wenn die Wochenend-Module der Wildnispädagogik-Ausbildung immer sehr abwechslungsreich waren, würde ich die Themen einmal grob so zusammenfassen und den Jahreszeiten zuschreiben: 

  • Mit essbaren Kräutern und Basis-Survival-Kenntnissen (Schleichgang, Feuermachen, Aufmerksamkeitsübungen) sind wir im Frühling gestartet.
  • Feuerbohren, Werkzeuge aus Naturmaterial, Kochen ohne Töpfe, die Himmelsrichtungen und das Thema Wahrnehmung waren u.a. der Fokus im Sommer
  • Im Herbst haben wir uns ausgiebig mit Tierspuren beschäftigt.
  • Im Januar haben wir unser gesamtes Wildnis-Wissen gebündelt, und damit das Modul in der Winterkälte ziemlich angenehm gestaltet. 

In diesem Artikel möchte ich auf einige für mich besondere Aufgaben, Herausforderungen, Workshops und Momente eingehen und euch davon im Detail berichten. 

Eine Woche Wildnis im Sommer

Es war mitten im Sommer. Die ersten Tage unserer Wildniswoche waren ultra heiß. Tausende Mücken schwirren zur goldenen Abendstunde um uns herum und nervten abgöttisch, bis man sich irgendwann an das Kribbeln und Summen halbwegs gewöhnt hat. Wir hatten unser Camp an einer Lichtung am Waldrand. Ein See mit malerischem Steg war in wenigen Gehminuten erreichbar. Der Gedanke, hier jetzt eine Woche mit der Gruppe zu verbringen und wieder viel Neues zu Lernen war traumhaft.

Leben in der Natur

Was mich am meisten fasziniert hat ist die Zeit, die man in der Natur aufwenden muss, um einfach zu leben und sich versorgen zu können. Wir haben keine Elektrizität, keine Küche, kein Licht. Jeden Tag wurden Wasser und Holz gesammelt und aufbereitet. Essen wurde zwar eingekauft, aber wir haben Wildkräuter und natürliche Zubereitungsmöglichkeiten von Fleisch und Rohkost kennengelernt (dazu später mehr). Der Tag startet und endet mit dem natürlichen Sonnenlicht (wenn man nicht noch länger am Lagerfeuer sitzt und Sternschnuppen zählt ;)).

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Das Sommermodul

Die Hitze, die Mücken und zwei Tage Dauerregen waren wohl die größten Herausforderungen in der Wildniswoche.

Ungeplanter Survival-Crashkurs: 2 Tage Dauerregen

Nach zwei Tagen Hitze braute sich Regenwetter zusammen und die Temperaturen fielen bestimmt um 15 bis 20 Grad. Anfangs haben wir uns tierisch über das Wasser und die Abkühlung gefreut, doch nach einem Tag wurde uns der Regen fast zum Verhängnis. 

Das Camp abzusichern hat Prio 1

Statt des geplanten Workshop-Programms mussten wir am zweiten Regentag schauen, dass das Camp nicht ertrinkt. Dabei war es am wichtigsten, dass das Feuer durchbrennt, welches wir zum Kochen, Wärmen und Kleidung trocknen benötigen. Dafür brauchen wir trockenes Holz. Die Vorräte würden nach dem ersten Tag aufgebraucht sein. Also haben wir völlig durchnässtes Holz gesammelt, gespalten und ans Feuer zum trocknen gelegt. Wir haben einen Graben um das Tippi gebuddelt, damit es nicht ganz durchspült wird, Kanister aufgestellt um das Regenwasser für spätere Verwendung aufzufangen. Dann haben wir eine überdachte Toilette gebaut, weil die andere mit Wasser vollgelaufen ist. Einige Schlafplätze haben den Wassermassen nicht standgehalten, und so mussten wir in dem ein oder anderen Zelt etwas dichter zusammenrücken.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Survival bei Regen und Gewitter

Mystische Stimmung bei Regen in der Dämmerung

Gute Laune und Zusammenhalt war mindestens genauso wichtig

Rückblickend betrachtet bin ich super dankbar für diese Erfahrung, weil man unfassbar viel gelernt hat und zu schätzen weiß, worauf es ankommt: Ein trockener Schlafplatz, ein Feuer zum Wärmen und gute Gesellschaft. Die Gruppendynamik war unglaublich. Natürlich gab es Stimmungseinbrüche, aber es gab auch Momente, in denen wir klitschnass ums Feuer herum gesungen haben, wo wir durch den Regen gelaufen und in den See gesprungen sind, wo Klamotten und Schlafplätze mit neu gewonnenen Freunden geteilt wurden. Und am Ende haben wir einfach gemeinsam eine Extrem-Situation gemeistert, die wir so nie vergessen werden.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Teambuilding beim Spielen

Wenn die Laune im Keller ist, hilft nur albern sein, spielen und gemeinsame Bewegung für einen Adrenalin-Kick und um warm zu bleiben.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Nach dem Regen die Klamotten trocknen

Die erste Sonne nach dem Regen: Alles muss trocknen!

In der Natur ist Flexibilität das A und O. So auch beim Programm der Wildnispädagogik-Ausbildung

Was das Ausbildungsprogramm betrifft ziehe ich meinen Hut vor unseren Coaches, die so flexibel und spontan auf alle Umstände reagiert haben. Beim Dauerregen konnten wir uns mit Theorieeinheiten und kleinen handwerklichen Tätigkeiten im überdachten Tipi beschäftigen. Wir haben Basthüte geflochten, Kunst und Behälter aus Birkenrinde hergestellt und Werkzeuge aus Steinen. Wir haben jede regenfreie Minute genutzt um alles Notwendige zu erledigen wie Holzs sammeln und zerkleinern. Auch wenn das Programm so nicht geplant war, so fand ich es sehr bereichernd mit den natürlichen Gegebenheiten zu leben und sich daran anzupassen. Ich bin sehr froh, dass ich so eine Situation in der Gruppe erleben durfte. Draußen sein bei schönem Wetter das kann sicher jeder… 😉 

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Werkzeug aus Stein

Beim Schnupperkurs in das Flinthandwerk wurden Werkzeuge aus Stein hergestellt.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Behälter aus Birkenrinde

Aus Birkenrinde wurden Gefäße und Behälter gebastelt und mit Klammern aus Weiden zusammengesteckt.

Wildnis-Workshop: Kochen ohne Töpfe

Im Anschluss an die nassen Tage haben wir uns weiter mit der Selbstversorgung in der Natur, dem „Kochen ohne Töpfe“ beschäftigt.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Kochen in der Gargrube

Zuerst etwas Theorie, bevor es dann in die Umsetzung geht. Irgendwie witzig mitten in der Wildnis so ein Flipchart 😀

Das Fleisch für unseren Workshop, zwei Wildschweinkeulen, gab es schon fertig präpariert vom lokalen Jäger. Wir haben zwei Methoden gelernt, diese nur mit Naturmaterialien zuzubereiten. 

Kochen in der Gargrube

Hierfür wird ein c.a. ein Meter tiefes Loch gebuddelt, es werden faustgroße Steine gesammelt, die dann eine Stunde lang im Feuer erhitzt werden. Für den Back-Prozess werden die Naturmaterialien in der Grube geschichtet:

  • Heiße Steine
  • frisches Gras (ohne giftige oder bittere Pflanzen, die den Geschmack abgeben),
  • Fleisch
  • wieder Gras
  • dann Steine
  • Loch schließen mit Erde

Das Befüllen der Gargrube muss ziemlich schnell gehen, damit das Gras kein Feuer fängt. Je nach Größe des Fleischs oder Gemüses schmort es dann für 4-6 Stunden in der Erde vor sich hin, bevor man es ausbuddeln und verzehren kann. 

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Erdbraten zubereiten in der Gargrube

Kochen eines Lehmbratens auf der Glut

Bei der zweiten Variante haben wir zunächst Kräuter für eine Marinade gesammelt und die Keule damit eingerieben. Dann haben wir mit großen Blättern (u.a. Ahorn) und Brennesselschnur (die haben wir vorab geflochten) die Marinade fixiert. Außerdem dient die Blätterschicht dafür, das Fleisch von der Lehmschicht zu trennen. Um den Lehm herzustellen haben wir ebenfalls ein Loch gebuddelt. Dann haben wir Sand und Dreck gesammelt und alles zu einer guten Konsistenz mit den Füßen zusammengestampft. Mit dem Lehmmantel können wir das Stück Fleisch auf der Feuerglut garen, ohne dass es verbrennt. Die Blätter waren allerdings ganz schön verkohlt als es fertig war und so ein Stück Fleisch geht immer nochmal ganz schön ein. 

Wildnispädagogik-Ausbildung: Kochen mit Lehm und Glut

Hier braucht es viele Hände: Wir befestigen die Ahorn-Blätter um das Fleisch mit einer selbstgeflochtenen Brennnessel-Schnur. Darauf folgt die Schicht Lehm, die das Fleisch vor dem Verbrennen schützt.

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Kochen in der Glut

Martin hat alles im Griff: Für ausreichend Glut benötigen wir erst einmal ein ordentliches Feuer.

Fazit zur Outdoor-Küche

Auch hier vergingen die Stunden wieder wie im Flug. Wir haben uns den ganzen Vormittag mit der Zubereitung beschäftigt: Zutaten und Küchenersatzteile sammeln, sowie Vorbereitung der „Kochstelle“ und des Essens. Die harte Arbeit hat sich gelohnt: Beide Fleischvarianten waren super lecker und die Konsistenz fast wie Pulled Meat. Sowohl in der Gargrube als auch auf der Glut kann man natürlich auch Kartoffeln oder andere vegetarische Alternativen zubereiten. 

Die Tages-Challenge beim Wintermodul

Als zweite Extrem-Situation möchte ich von unserem Wintermodul im Januar berichten. Mittlerweile beherrschen wir die grundlegenden Survival-Fertigkeiten rund ums Feuerwachen. Die Herausforderung ist die Einschätzung von Ressourcen-Verbrauch (Wie ansstrengend ist etwas im Vergleich zum Output) und Zeit, die man dafür aufbringen muss. Außerdem spielen bei diesem „Draußen-Experiment“ im Januar, ähnlich wie im Sommer-Modul, auch die äußeren Umstände eine tragende Rolle. Es hat nämlich frisch geschneit. Unsere Aufgabe lautet wie folgt:

1) Holz zu sammeln. Und zwar so viel, dass wir 

2) ein Feuer mit dem Feuerbohrer-Set machen können, 

3) welches die ganze Nacht durchbrennt bis morgens um 7 Uhr. 

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Wintermodul

Das Camp-Gelände einmal eingepudert: Perfekter könnten die Wetterbedingungen für das Winter-Modul nicht sein.

Eins meiner Highlights bei der Wildnispädagogik-Ausbildung

Ich glaube das war eine meiner liebsten Aufgaben bei der Wildnispädagogik-Ausbildung, weil es so viele Disziplinen vereint, die wir gelernt haben:

  • Unser allgemeines Wissen zu Feuer: Welcher Zunder? Wie viel dickes Holz und wie viele dünnere Äste benötigen wir zum Kochen und für Wärme? 
Wildnispaedagogik-Ausbildung: Wintermodul Tageschallenge

Genügend Holz für die Nacht gesammelt?

  • Teamwork: Wer hütet das Feuer zu welcher Uhrzeit? Wir müssen dafür sorgen, dass das gesammelte Holz so eingesetzt wird, dass niemand friert, aber auch so sparsam, dass die ganze Nacht ausreichend übrig ist (nach Sonnenuntergang um 16:30 Uhr sollte kein Holz mehr gesammelt werden). 
  • Dann unsere Bowdrill-Kenntnisse: Nicht bei jedem/jeder im Team klappt es, und besonders bei der feuchten Witterung war das Feuerbohren eine echte Herausforderung und eine Gemeinschaftsaufgabe. Selbst nachdem wir eine Flamme entzündet hatten, war es gar nicht so einfach mit dem feuchten Holz ein ordentliches Feuer aufzubauen. Es hat gute zwei Stunden gedauert, bis wir eine richtig heiße Glut hatten um zu kochen. Dann konnten wir als kleine Gruppe einfach die gemeinsame Zeit geniessen, plaudern und rumalbern, bis sich die Ersten ins Zelt zurücklegten um fit für den Schichtdienst zum Feuerhüten zu sein. 
Wildnispaedagogik-Ausbildung: Feuermachen mit dem Bowdrill

Zum Glück arbeiten wir hier im Team. Bei feuchten Wetterbedingungen ist das Feuermachen mit dem Bowdrill eine echte Herausforderung.

  • Feuerhüten mitten in der Nacht. So spät/früh (von 3-4 Uhr) habe ich noch nie alleine im Wald gesessen. Die Zeit ist wie nichts verflogen. So sehr hat mich in die Glut in den Bann gezogen. Unser Berg an gesammeltem Holz war schon ordentlich geschrumpft, aber es war klar: Das reicht locker bis 7 Uhr! Das hat mich und die Situation deutlich entspannt. 
Wildnispaedagogik-Ausbildung: Feuermachen im Winter

Und dann sitzt man dort. Mitten in der Nacht. Alleine. Man ist ganz schön beschäftigt, das Feuer so klein wie möglich aber so warm wie nötig zu halten…

  • Unsichtbarsein — das ist wohl die wichtigste Disziplin im Zusammenleben mit der Natur. Und das haben wir bei unserem dominanten Mensch-Sein ganz oft verlernt oder vergessen: Dass man keine Spuren (im Wald) hinterlässt. Und damit meinen wir hier nicht Müll oder sonstige Gegenstände, die nicht aus der Natur sind und nichts dort verloren haben. Sondern es geht so weit, dass man dem Ort nicht ansieht, dass er jemals von uns betreten wurde. Deshalb haben wir alle möglichen Spuren (Fußspuren, Brennspuren, gesammeltes Holz etc.) beseitigt und so aufbereitet, dass man hier keinen fröhlichen Abend unter Menschen vermuten könnte. Nur mit den Trittspuren im Schnee war das nicht ganz so einfach und erfolgreich, muss ich gestehen. 

Fazit zur Tages-Challenge im Wintermodul

Es war insgesamt eine sehr tolle Erfahrung und ich bin einmal wieder so überrascht wie schnell ein Tag im Wald verfliegt (Ich sage es nun zum dritten Mal, es ist einfach erstaunlich :D). Wir haben für unser kleines Team auch Lebensmittel bekommen (etwas Wild, Kürbis, Kartoffel, Ei und Rote Beete) und konnten uns überlegen, wie wir das Abendessen zubereiten wollen. Manche Teams haben eine Gargrube gebaut, aber wir haben uns einfach für das Kochen in der Glut entschieden. Noch vor einem Jahr hätte es mich wahrscheinlich verunsichert, nachts alleine im Wald zu sitzen. Da bin ich ganz stolz wie unkompliziert sich das mittlerweile anfühlt. 

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Wintermodul Outdoor Kueche

Dankbarkeit für unser Abendessen, welches wir in den Teams zubereiten sollten.

Wildniswissen im Camp und von Zuhause

Mit dem ganzen Team, das mittlerweile zu einer großen Familien zusammengewachsen ist, haben wir unser Wildniswissen in 6 Präsenz-Modulen über ein langes Wochenende (Do-So) gelernt, sowie eine ganze Wildniswoche zusammen draußen verbracht ohne Strom und ohne fließendes Wasser. Zu den Wildnis-Camps in der Natur  findet zwischen den Modulen jeweils ein Zoom-Meeting statt. Hierbei behandeln wir meistens eine neue Pflanze, die eine besondere Eigenschaft in der aktuellen Jahreszeit aufweist. Wir besprechen aktuelle Themen (wie z.B. im Dezember die bevorstehenden Raunächte) und wir klären offene Fragen, die uns bei den Übungen zu Hause gerade beschäftigen. Auf der einen Seite sind die Inhalte der Zoom-Meetings sehr hilfreich und holen einen im Alltag wieder zurück in den Wald und zur Wildnispädagogik-Ausbildung, was manchmal mehr gelingt und manchmal weniger. Das hängt oft mit dem Alltagstrott zusammen, in dem man sich gerade befindet. Trotzdem ist es schön, die ganzen bekannten Gesichter auch zwischendrin einmal zu sehen 🙂

Wildnispeadagogik-Ausbildung: Bowdrill Training

Beim Sonntagsspaziergang immer einen Bowdrill dabei 😀

Ein ganzes Jahr Wildnispädagogik-Ausbildung… schon vorbei

Wenn ich daran denke, dass der Kurs jetzt vorbei ist, werde ich ganz melancholisch. Ich habe so viel gelernt, aber auch noch so viele Fragen. Ich freue mich, dass sich der Jahreszyklus immer wiederholt. Im Frühling erwachte die Natur aus dem Winterschlaf.  Das war also der beste Zeitpunkt um sich mit Bäumen, Vögeln und essbaren Wildkräutern zu beschäftigen, bevor die Blätter als Merkmale noch hinzukommen und alles komplexer wird. Ich bin gespannt wie ich das ganze Wildniswissen weiter anwenden und auch weitergeben kann. Was die Gruppe angeht bin ich sicher, dass man mit einigen Personen auf jeden Fall Kontakt hält (wir haben auch eine Telegram-Gruppe für den Austausch). Diese gemeinsame Leidenschaft für das Leben in der Natur ist so stark zusammengewachsen, dass sich die Wege mit einigen sicher auch weiterhin persönlich kreuzen werden. Ich freue mich jetzt schon drauf! 

Wildnispaedagogik-Ausbildung: Zertifikatsübergabe

Bei der Zertifikatsübergabe konnte ich mir die Tränen nicht verdrücken. Es war sehr emotional und auch traurig Abschied zu nehmen nach dieser sehr langen und intensiven gemeinsamen Zeit. Foto: Yvonne @ roamingforroots.com

Weitere Infos

Mehr Einblicke zur Wildnispädagogik-Ausbildung habe ich in diesem Artikel schon für euch zusammengefasst. 

Wildnisschule Lupus: Jedes Jahr im Frühjahr startet eine neue Gruppe die Wildnispädagogik-Ausbildung (Teil 1). Für die Weiterführung der Ausbildung entsteht ab 2023 bei der Wildnisschule Lupus die Wildnispädagogik Ausbildung (Teil 2). Neben Berlin/Brandenburg gibt es auch Standorte in der Sächsischen Schweiz und in Bayern, wo die Ausbildung absolviert werden kann. 

Werbehinweis: Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit der Wildnisschule Lupus statt. Meine persönliche Meinung sowie die Inhalte dieses Artikels werden dadurch nicht beeinflusst.

 

 

 

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1 Kommentare

  1. Hi Simone,

    sag mal, war das dein letzter Blogbeitrag oder habe ich etwas übersehen? Falls ja, hoffe ich, es geht dir gut und du schreibst vielleicht bald mal wieder etwas. Ich habe deine Beiträge jedenfalls immer gerne gelesen. Sehr inspirierend!

    Viele Grüße und einen schönen Abend
    Lea

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