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OutdoorTestival 2015 – Von der Ankunft bis zur Mountainbike-Tour

Ich war noch in Indonesien, als ich von SportScheck gefragt wurde, ob ich über das Outdoor-Testival 2015 am Molvenosee bloggen möchte.

Berge, See und italienisches Flair in Molveno, einer 1000-Seelen-Gemeinde in Trentino-Südtirol, umgeben vom Paganella-Gebirge und den Brenta-Dolomiten. Natürlich lasse ich mir diese Möglichkeit, neue Sportarten und neue Produkte zu testen, nicht entgehen.

Das SportScheck OutdoorTestival bietet 250 Teilnehmern nun schon zum 5. Mal ein buntes Programm von Klettern, Wandern, Canyoning, SUP, Mountainbiken, Trailrunning u.v.m. Dazu bieten verschiedenste Ausrüstungshersteller ihre Produkte und ihr Know-How, um die Teilnehmer top ausgestattet auf die Touren loszuschicken.

Aber nun zu meinen Erlebnissen. 🙂

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Donnerstag, Tag 1

Der Bus startet von München und fährt uns direkt zum Testival-Gelände. Auf der 5-stündigen Busfahrt lerne ich schon die ersten Blogger-Kollegen kennen: Alex (Bergreif), Sonya (Soschy on Tour), Jessie (BUNTERwegs) und später noch Chris (Klimbingkorns), Henryk (Out of Office), Marvin (Mountix), Karolin (SportScheck-Blog), und unsere beiden Exotinnen (weil keine Outdoor- bzw. Reise-, sondern Fashionblogger :-)) Thuy & Kathrin (Two for Fashion).

SportScheck OutdoorTestival Gelände, Brenta Dolomiten, Molvenosee

SportScheck OutdoorTestival Gelände

Mit Musik, einer Begrüßung vom Moderator, ganz vielen orangenen Fahnen, Zelten und vielen fröhlichen Gesichtern werden wir in Molveno begrüßt – ein Camp-Zustand, der sich über die ganzen drei Testival-Tage zieht, und einen nach jeder Tour aufs Neue „Willkommen“ heißt.

 

 

Im Hotel eingecheckt, kühlen wir uns zuerst eine Runde im Pool ab, bevor es dann auf die „Pasta-Party“ geht. Bei italienischen Nudeln und italienischem Wein lernen wir uns alle ein wenig kennen und tauschen uns über die bevorstehenden Tourenpläne aus. Außerdem bekommen wir schon einmal einen Überblick über die Austeller, die uns die kommenden Tage mit entsprechendem Material ausrüsten werden. Damit wir uns auch alles in Erinnerung behalten, werden die Experten ganz schön kreativ. So wird von großen Puppen bis kleinen Welpen so manch kurioser Gegenstand auf die Bühne geschaffen, aber im Vordergrund stehen natürlich das aufblasbare SUP, die Kompressionsstrümpfe, die multifunktions- und zippbaren Jacken u.v.m.

Freitag, Tag 2

Halb 8 treffen wir uns beim Frühstück, was wirklich hervorragend ist – italienische Salami, Bergkäse, verschiedene Kuchen, Panna Cotta, Müsli, Trockenfrüchte und und und (nur den Sekt lassen wir wegen unseres anstrengenden Tagesprogramms lieber stehen ;)). Wir wollen früh am Camp sein, um uns das passende Testmaterial auszuleihen. Viele Sachen waren schnell vergriffen, aber ich denke, für jeden gab es dennoch reichlich anzuziehen und aufzusetzen.

Ich habe mir das letzte Scott-Mountainbike in Größe M ausgeliehen für meinen Anfänger- und Fahrtechnik-Kurs um halb 10. Ich bin zwar schon einmal in Passau gefahren („Auf zwei Räder, fertig, Los!“), aber ich bin mir im Umang mit den ganzen Funktionen der neuesten Bike-Innovationen noch ziemlich unsicher.

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Seeblick auf #molveno #outdoortrentino #odt15

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Ausgestattet mit Helm und Sonnenbrille von uvex, und einem Radsport-Rucksack von Shimano kann die Tour beginnen.

 

 

Als erstes Lernen wir mit der Gangschaltung umzugehen. Bei schnellem Wechsel von auf und ab und engen Kurven ist das schon einmal eine kleine Herusforderung für mich. Als das Schalten richtig funktioniert, können wir uns auf unsere Haltung konzentrieren. Bergauf ist es wichtig, dass man auf dem Sattel weit nach vorne rückt und sich möglichst kleinmacht – selbst bei einer Körpergröße von 1,66m eine kleine Herausforderung 😀 .

Bergab verlagert sich der Körper hinter den Sattel und hier kommt eine Funktion der Scott-Räder ins Spiel, die mich sehr begeistert: Den Sattel kann ich per Knopfdruck automatisch nach oben und nach unten verstellen. Wenn ich also bergab fahre, verschaffe ich mir mit einem Klick Freiraum für meinen Hintern, um im stehen den Berg runter zu düsen.

Das mit dem Düsen hat bei mir allerdings ein Weilchen gedauert, weil es doch an Überwindung kostet, sich quasi kopfüber den Hügel hinabzustürzen. Außerdem erfordert der Wander- und Joggingbetrieb um den Molvenosee etwas Vorsicht bei der Fahrt. Aber das Zusammenspiel aller Urlauber und Sportler ist kein Problem, denn statt Beschwerden über zu schnelles Fahren haben besonders die pensionierten Italiener immer einen motivierenden Spruch für uns Biker parat 🙂

Nach circa 1,5 Stunden Einweisung in die Kunst des Mountainbikens, können wir schließlich unser Know-How auf der 11 Kilometer langen Strecke um den See testen. Eine perfekte Anfänger-Route mit ein paar kleinen Herausforderungen, die von einem steilen Stück bergauf bis zu wurzeligem Untergrund reichen.

Wusstet ihr, dass alleine die Paganella 400km Mountainbikestrecke verschiedener Niveaus bietet?

Außerdem starten viele Mountainbike-Touren ihren Free-Ride mit der Gondel in Molveno! 🙂

Zum Testmaterial:

Der kleine 6Liter Hydration Daypack von Shimano war perfekt für die knapp 3-stündige MTB-Tour. Die Rucksackriemen laufen zwischen den Brustmuskeln über Kreuz zusammen, sodass ich besonders beim Radfahren von der Bewegungsfreiheit profitiere. Die Reisverschlüsse an beiden Seiten ermöglichen mir einen einfachen Zugang zum Rucksack, auch ohne abzusteigen. Die einzige Herausforderung ist zu wissen, ob sich der Gegenstand nun auf der linken oder rechten Seite befindet, damit ich den Rucksack auf der richtigen Seite öffne.

Zum ersten Mal war ich mit Trinkblase – hier in einem separaten Fach untergebracht – unterwegs und bin überzeugt: Zwar ist der Geschmack nach Gummi etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ist viel angenehmer, jederzeit Zugriff zum Wasser zu haben und dieses in kleinen Schlücken zu trinken. Shimano zeichnet seine Produkte durch die vielen kleinen Bildchen aus, die die verschiedenen Funktionen und Extras erklären sollen z.B. den Ort für die Sonnenbrille, den Trinkschlauch, Handy, Helm u.s.w. Bei den heutigen multiplen Funktionen von Outdoor-Produkten wirklich von Vorteil, und durch das coole Design dezent, aber positiv auffallend.

Wenn es um Sicherheit geht, muss man sich beim Innovationstreiber uvex keine Gedanken machen. Der uvex quatro Helm ist sehr angenehm zu tragen und sitzt sehr leicht auf dem Kopf. Ich mag das einfache Design und habe mich – passend zum Testival – für die Farbe orange entschieden. Mithilfe des neuen IAS Größenverstellsystems kann ich ihn genau an meine Kopfform anpassen und dank der 17 integrierten Belüftungsöffnungen muss ich mir bei diesem sommerlichen Wetter kaum Sorgen um Überhitzung machen. Dass mich der Helm nicht vom Schwitzen abhält, und meine Frisur danach nicht mehr top sitzt, ist natürlich klar.

Außerdem habe ich mir eine uvex sportstyle Radbrille ausgeliehen. Die Brillenscheiben passen sich in kürzester Zeit an die Lichtverhältnisse an, was besonders hilfreich ist bei der Tour, wo wir ständig von schattigen zu extrem sonnigen Trails wechseln. Am Ende der Tour merke ich allerdings etwas Druck hinter den Ohren. Vielleicht habe ich die Bügel etwas zu eng eingestellt, aus Angst die Brille zu verlieren. Eigentlich hat man nämlich die Möglichkeit, das Soft Nose Pad und die Soft Earpieces kalt zu verstellen und dem individuellen Tragekomfort anzupassen. Die Eigenschaften „Schmuseweich, aber formstabil“ zeichnen die Marke aus. Ich persönlich finde Sportbrillen selten wirklich schön, aber funktional einwandfrei und vom modernen Design bestimmt auch vielen Geschmäckern entsprechend.

Um 14.30 Uhr möchte ich eigentlich am Yogakurs am See teilnehmen, aber ganz plötzlich – so schnell wie das in den Bergen gehen kann – hat sich die Wolkendecke zugezogen und verdunkelt. Es fängt an zu stürmen und zu donnern. Die Aussteller sind damit beschäftigt, ihr Material vor dem Wegfliegen zu beschützen und einige Wander- und MTB-Touren sind noch im Hochgebirge unterwegs. Während Jessie und ich geschützt unter den Zelten sitzen, suchen andere unterschlupf in Hütten oder laufen möglichst schnell ins Tal. Glücklicherweise kommen das Camp und alle Teilnehmer mit einer kleinen Verwüstung davon.

Schnell hat es sich abgekühlt und auf einmal sind auch die superleichten Regenjacken von Marmot und Schöffel sehr gefragt 😀 Am Abend entdecke ich, dass ich sogar mein eigenes Fleece in den zusätzlichen Reisverschluss der Schöffel-Jacke reinzippen kann. Tolles Konzept dieses dreifach ZipIn (Weste+Fleece) – „lässt keine Wünsche offen“.

Zum Abschluss des ersten aufregenden Tages gibt es eine hervorragende Pizza 🙂

Ward ihr auch auf dem OutdoorTestival unterwegs?

Welche Erfahrungen und Tipps habt ihr übers Mountainbiken zu berichten?

Morgen erfahrt ihr dann, was wir alles am 3. Tag erlebt haben. Bis dahin gibt es schon einige Berichte bei den Bloggerkollegen zu lesen:

Alex (Bergreif)

Sonya (Soschy on Tour)

Jessie (BUNTERwegs)

Chris (Klimbingkorns)

Henryk (Out of Office)

Marvin (Mountix)

Karolin (SportScheck-Blog)

Thuy & Kathrin (Two for Fashion).

 

 

 

 

 

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3 Kommentare

  1. Hey Simone,

    Sehr cooler Artikel! Bin echt neidisch aufs Mountainbike fahren! Das hätte ich besser auch mal ausprobiert 😉

    LG Alex

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