Vor gut einer Woche hat der Blog sein einjähriges Bestehen gefeiert, und das wurde uns auch am vergangenen Wochenende noch einmal klar, als die European Outdoor Film Tour 14/15 (E.O.F.T.) nach Passau kam. Die E.O.F.T. 13/14 war nämlich einer unserer ersten Artikel und die Filmtour um das Riesenmammut vor dem Theater eines unserer ersten Outdoor-Events, das wir besuchten.
In Passau gab es eine Vorstellung um 18.00 und eine um 21.30. Ich muss sagen, ich fand die Zeit der Spätvorstellung optimal, so hat man genug Zeit, mit allen Verpflichtungen der Woche (Uni/Arbeit) abzuschließen, und für etwas Abendsport und eine gute Grundlage à la Pizza, wie beim neuen Studentenblog Brot und Bluse beschrieben. Trotz der späten Anfangszeit kamen wir natürlich auf den letzten Drücker in den gut gefüllten Saal und fanden unsere Plätze deshalb nur in den Anfangsreihen.
Da die E.O.F.T. ja noch in vollem Gange ist und heute z.B. die lieben Kollegen in München erreicht, werde ich auch nur einen kleinen Kommentar hier hinterlassen und gar nicht viel vorwegnehmen, wobei ich das ja auch gar nicht könnte ohne die musikalische und bildreiche Ausstattung, die die einzigartigen Charaktere in den Videos unterstreichen.
Natürlich ist die Outdoor-Filmtour auf Outdoor-Sportarten beschränkt und wir können immer davon ausgehen, dass Klettern, Mountainbiken, Skifahren und Kajaken eine große Rolle spielen. Trotzdem gab es bezüglich der Sportarten eine Varietät im Vergleich zu den Filmen von letztem Jahr. Surfen, Slacklinen,B.A.S.E Jumps, Canyoning und Offwidth-Climbing wurden gegen Extrem-Caving, Eisklettern und „Roofing“ eingetauscht. Außerdem eine große Freude für die weiblichen Outdoorliebhaber: Endlich standen auch mal Frauen bei ihren sportlichen Aktivitäten im Mittelpunkt, vielleicht sogar zum ersten Mal bei der nun vierzehnten E.O.F.T.? Und das gleich in zwei Videos: Beim Kajaken hat das Team um Amber Valenti weiblichen Humor, Witz und Emotionen bewiesen und beim Freeski in Japan und Alaska haben die fünf Frauen um Sandra Lahnsteiner eine super Figur gemacht.
Gänsehaut und Nervosität waren für mich bei der Caving-Expedition in Neuseeland am größten und als James Kingston auf Kränen, verlassenen Häuserdächern und Brücken in der Ukraine herumhängt. Zwei Extremsportarten, die selbst bei mir Höhen- und Platzangst hervorriefen.
In manchen Videos hätte ich mir mehr einen persönlichen Bezug zu den Hauptdarstellern gewünscht. Seit Wochen sehe ich kein anderes Gesicht auf den Plakaten als das von Alex Honnold, und auch nach der Filmtour kenne ich nicht viel mehr über den Free-Solo-Climber, als seine unglaublichen Gesichtszüge, die leuchtenden Augen, und natürlich seine Kletterkünste. Erst im E.O.F.T. – Magazin erfahre ich ein wenig über seinen bescheidenen Lebensstil in seinem minimalistisch ausgestatteten Minivan, wo er während der Klettersaison wohnt.
Im Vergleich zum letzten Jahr würde ich nun sagen, dass mich einige Erlebnisse und Darsteller der 13/14 – Tour mehr gepackt haben, ebenso wie die Soundtracks, aber insgesamt war es wieder ein tolles Abendprogramm mit wunderschönen Aussichten auf die grandiosesten Ecken der Welt. Die Moderatorin hat nicht zu viel versprochen: Richtig schöne Naturbilder, und vor allem die Mongolei hat mit ihrer unberührten Weite beeindruckt.
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Ein paar der Bilder sind aus dem offiziellen European Outdoor Filmtour 14/15 Magazin (siehe Cover mit Alex Honnold).
Liebe Simone, Du bringst es auf den Punkt. Genau so ging es mir auch 🙂 Nur die Pizzagrundlage wie bei Brot und Bluse fehlte mir … Schön, dass Ihr Euch gleich vernetzt habt!
Viele Grüße, Maren
Das mit der Pizza kannst du ja noch nachholen 🙂