Zum 6. Blog-Geburtstag habe ich mich herausgefordert einmal etwas neues auszuprobieren: Zelten im Winter. Damit ich das auch wirklich durchziehe und gleichzeitig noch Tipps von Outdoor-Profis erhalte, habe ich
- diesen Selbstest in einer Blogparade zum Thema „Zelten im Winter“ veröffentlicht und
- mich zum Outdoor Camp in der Eifel angemeldet, damit es kein zurück mehr gibt. 🙂
Das größte Geschenk zum Blog-Geburtstag sind nun die Beiträge, die die lieben Bloggerkollegen verfasst haben. Ich freue mich sehr, Euch diese nun vorzustellen.
Blogparade Zelten im Winter
Eingeschneite Zelte und gefrorene Augenbrauen. Eigentlich kennt man diese Szenarien hauptsächlich aus Abenteuer-Filmen oder Outdoor-Dokumentationen. Bei dieser Blogparade habe ich mich einmal in der Outdoor-Blogger-Szene umgehört und es gibt sie auch unter uns, diese Winter-Abenteurer. Ich habe mich gefragt, welche Motivation steckt denn bei jedem einzelnen hinter Zelten im Winter? An welche „exotischen“ Orte treibt es diese Natur- und Kälteliebhaber und welches Equipment darf auf keinen Fall fehlen? Viel Spaß beim stöbern.
Die Erfahrungsberichte: Von der Tradition Boofen und verrückten Wintercamping-Ideen
Axel von der Outdoorseite: Zelten im Winter mit Feuer unterm Hintern und völlig zugeschneit
Ob in der Eifel, an der Lahn oder in Belgien. Ob in Zelten oder Tipis. Als Organisator der Outdoor Camps, die seit 2014 sowohl im Sommer als auch im Winter stattfinden, ist Axel Profi im Planen und Durchführen von Zelt-Aktionen. Dazu gehört, wie man im Foto sieht, nicht nur das Rahmenprogramm wie Campingplatz, Mahlzeiten und und klassische Outdoor-Aktivitäten, sondern auch spontane Wellness-Maßnahmen. In seinem Artikel berichtet er nicht nur von seinen schönsten Erlebnissen, wie dem Schlafen unter einer Schneedecke und der Outdoor-Badewanne, sondern auch vom vergessenen Schlafsack bei Minustemperaturen. Trotzdem sagt er:
Niemand muss an seine Grenzen gehen (…) Man nimmt eh immer zu viele Klamotten mit.
Bernd von Sonnige-Pfade.de: Boofen im Advent
Vor kurzem habe ich erst erfahren, dass es für das Biwakieren in der Sächsischen Schweiz einen eigenen Begriff gibt, nämlich Boofen. Bernd erklärt in seinem Beitrag ausführlich, was es mit dem Übernachten in den „natürlichen Lagerstätten im Elbsandsteingebirge“ auf sich hat. Seit 25 Jahren pflegt die Pfadfinder-Truppe um Bernd das Boofen am 4. Advent. Im Artikel lest Ihr mehr über die lange Tradition dieser „Freiübernachtungsstellen“ unter Felsendächern, wo er sogar schon bei -14 Grad übernachtet hat. Das sagt Bernd zur Kälte:
Mir ist es trotzdem lieber, die Temperaturen liegen etwas unter Null Grad als darüber, denn dann wird es oft naßkalt, der Wind kühlt unangenehm, und einige Male hatten wir auch eiskalte Regenschauer während unserer Wanderungen – das ist so richtig häßlich.
Simone vom OutZeit Blog: Wintercamping in der Eifel
Zu guter Letzt verweise ich noch auf meinen Beitrag zum Winterzelten im Rahmen des Outdoor-Camps. Für mich war der eisige Morgen und der Blick aus dem Schlafsack in die weiß gefrorene Natur mit das schönste Erlebnis. Alles was man hierfür braucht ist ein gutes Lagerfeuer, nette Gesellschaft, Frost-verträgliche Isomatte und Schlafsack und ganz wichtig: Eine positiven Einstellung gegenüber jeder Witterung. Mein Fazit zum Zelten im Winter:
Mir gefällt der Gedanke, sich im Winter nicht davon abhalten zu lassen draußen zu sein und sogar typische Sommeraktivitäten durchzuführen.
Habt Ihr auch Erfahrungen mit Zelten im Winter gemacht und vielleicht sogar drüber gebloggt? Dann schreibt mir oder kommentiert Eure Erlebnisse unter diesen Beitrag 🙂